Die CHRONIK
2019
Das 135. Jubiläum des Säckinger Schwarzwaldvereins war Anlass für eine Ausstellung im April und Mai in der Villa Berberich, vor 145 Jahren erbaut, und seit 35 Jahren Säckinger Kulturhaus. Dort befindet sich das Archiv unseres Ortsvereins. Der Schwerpunkt der Ausstellung wurde auf Kultur und Heimatpflege gelegt. Im Rahmenprogramm gab es zwei Vorträge, Themen „Wegbereiter“ und „Wegweiser“.
2018
Im April wird eine neue Sitzgruppe am Naturdenkmal Solfelsen aufgestellt. Schreinermeister Johann Lauber, ein wahrer Holzkünstler, entwarf und zimmerte in seiner Werkstatt einen mächtigen Tisch, zwei stabile Sitzbänke und zwei Hockern. Viele Schubkarren Kies wurden angekarrt und einige massive Felsbrocken mussten bewegt werden um einen trockenen, stabilen Untergrund zu bilden. Kraft kostete es die schweren Bretter zu transportieren, die Endmontage erfolgt nach genauem Plan direkt vor Ort, denn der schöne Rastplatz ist nur zu Fuß zu erreichen.
2017
Im Oktober: Aufatmen am Hochrhein: Pumpspeicher Atdorf wird nicht gebaut. Das Schluchseewerk kippt seine Pläne, ein überraschendes Aus für das Milliardenprojekt.
2017
Auf Anregung des BUND wurde am 13. März am Murger Weg eine Baumreihe mit Wildobst- und heimischen Obstsorten angelegt. Unsere Ortsgruppe hat die Patenschaft für eine Elsbeere, einen Brettacher Apfel und eine Säckinger Birne übernommen.
2017
Im Januar beginnt der Sitzungsmarathon in der Seebodenhalle in Wehr, drei Wochen Diskussion mit 1285 Gegnern, 124 Ordner mit 15 000 Textseiten. Massiver Aufmarsch der Atdorf-Gegner mit Traktor-Demo. Der Schwarzwaldverein bringt sich intensiv in die Diskussionen ein. Das Erörterungsverfahren zum geplanten Pumpspeicher Atdorf hat alle Beteiligten viel Kraft gekostet.
2016
Im September fand das große europäische Wandertreffen Eurorando unter dem Motto „Auf den Pfaden neuer Abenteuer“ in Südschweden statt. Für die zehn Säckinger Teilnehmenden war es ein unvergessliches Erlebnis.
2016
In einem Gemeinschaftsprojekt mit Gewerbeschülern, Forstmitarbeiten und Vereinsmitgliedern hat das Naturdenkmal Galgenbuck einen neuen Zaun erhalten.
2016
Zum Planfeststellungsverfahren der Pumpspeicherwerke Atdorf/Haselbachtal wurde eine umfangreiche eigene Stellungnahme erstellt und gemeinsam mit Vertretern des Hauptvereins und des Bezirks Hochrhein die Stellungnahme des Hauptvereins erarbeitet.
2010
Im April beschließt die Säckinger Vorstandschaft: Ein klares entschiedenes Nein des Schwarzwaldvereins zum geplanten Pumpspeicherwerk Atdorf! Deshalb ein klares Ja zum Erhalt des Haselbachtals, des Abhaus, der Quellen, des Waldes, ein Ja zum Naturschutz!
2010
Vom 5.-9. August findet im Schwarzwald der 110. Deutsche Wandertag statt, unter dem Motto „Natur, Kultur und Wandern – eins gehört zum andern!“ Die Teilnahme am großen Festumzug durch Freiburg, das begeisterte Publikum und der Austausch mit Vereinen aus anderen Wanderregionen markiert den Start zur regelmäßigen Teilnahme an den Deutschen Wandertagen.
2010
Am 26. August startet die erste Mehrtageswanderung auf dem Westweg in diesem Jahr bis zum Mummelsee. In den Jahren bis 2013 werden die weiteren Etappen des „Kultwegs im Schwarzwald“ erwandert.
2010
Atdorf lässt im September die Köpfe rauchen – 2400 Einwände im Rahmen des Raumordnungs-verfahrens, 250 Personen bei den Erörterungsterminen im Kursaal.
2009
Der Widerstand gegen die Pumpspeicherwerke Atdorf/Haselbachtal fordert unsere Ortsgruppe für acht Jahre: Der Schwarzwaldverein will das Bewusstsein für Atdorf schärfen - Vortragsveranstaltung zum Thema neues Pumpspeicherkraftwerk des Schluchseewerks mit Diplombiologe Heinz-Michael Peter im Oktober. Informationswanderung durch das Haselbachtal für Südkurier-Leser.
2009
Der Ortsverein feiert sein 125jähriges Bestehen
2007
Karlheinz Bär und Robert Schlageter entwerfen die erste Homepage des Vereins. Bis 2021 ist Robert Schlageter der Webmaster
2004
Zum 120- jährigen Jubiläum wird von Mai bis Juli eine Ausstellung zur Geschichte der Ortsgruppe, zu den vier Leitsätzen Wandern, Wege, Naturschutz und Heimatpflege sowie zum Westweg gestaltet. 524 Besucher sehen die Ausstellung im Haus der Fischerzunft an.
1996
Ortsgruppe übernimmt im Auftrag der Stadt die Pflegschaft des Naturdenkmal "Galgenbuck" auch Flühwäldchen genannt und lässt die farbige Infotafel anfertigen.
1995
Die Ortsgruppe erhält die Eichendorff-Medaille, gestiftet vom früheren Bundespräsidenten Carl Carstens, einem begeisterten Wanderer, überreicht von Landrat Dr. Bernhard Wütz.
1987
Stellungnahme der Ortsgruppe gegen das Eggberg-Rennen. Ergebnis - es wurde nicht mehr fortgesetzt.
1984
Am 27. April Gründung des Fördervereins zur Rettung der Burgruine Wieladingen e. V. als gemeinsames Projekt der Ortsgruppen Rickenbach, Murg und Bad Säckingen unter dem Vorsitz von Bürgermeister Keller, der das große Vorhaben in 10 Jahren zum Erfolg führt. Der Bergfried ist über eine Wendeltreppe besteigbar.
1984
100 Jahre Schwarzwaldverein Ortsgruppe Bad Säckingen. Festakt unter Vorsitz von Gerhard Häßler. Der Faksimile- Nachdruck des Alpenpanoramas von 1892 wird ein großer Erfolg und erlaubt dem Verein Rücklagen zu bilden, die 2004 zur Möblierung des "Hauses Fischerzunft" beitragen. Zur Ausschmückung des Nebenzimmers im Café der Villa Berberich stiftet die Ortsgruppe Reproduktionen von sieben Gemälden des Bernauer Malers Hans Thoma, der seine Mutter und Schwester in Säckingen 1867- 1877 oft besuchte und dessen Vetter Constantin Maier "der Seewirt" Gründungsmitglied des Schwarzwaldvereins war.
1974
Der Vorsitzende Oberforstrat Seraphin Schmieder gibt nach 25 Jahren erfolgreicher Vereinsführung sein Amt an Wolfgang Trzebitzky ab.
1970
An der Sternwanderung zum Röthekopf nehmen 14 Ortsgruppen des Bezirks teil.
1959
Festakt bei der Totenbühlhütte75- Jahr- Feier der Ortsgruppe. Bau des Pavillons auf dem Totenbühl und des Totenbühlbrunnens.
1955
1000 Unterschriften aus Säckingen zur erfolgreichen Aktion unter Präsident Fritz Hochenjos "Rettet die Wutachschlucht" weil ein Konsortium die Schlucht in einen Stausee zur Stromerzeugung verwandeln wollte.
1954
Mitgliederzahl 122
1949
Wiedergründung der Ortsgruppe mit Genehmigung der französichen Militärregierung.
1943
Letzte Hauptversammlung im 2. Weltkrieg
1940
Alfred Haller, 30 Jahre lang Bezirkswegewart, markiert die Zugänge zum Hotzenwaldquerweg und Hochrhein-Querweg.
1934
50-jähriges Stiftungsfest, Bau der ersten Schutzhütte auf dem Röthekopf, die 1964 und 1981 abbrannte und 1982 völlig neu erbaut wurde.
1930
Erste Orientierungstafel am Bahnhof, Höhenzugangsweg: Säckingen – Ödland – Freiwaldkapelle - Ibacher Kreuz - Bernauer Kreuz – Weißenbachsattel - Hochkopf.
1918
Ende des 1. Weltkrieges. Bericht des Badischen Schwarzwaldvereins: "Ein Jahr der tiefsten Trauer für jeden, der sein Vaterland mit vollem Herzen liebte ..gerade die jetzige Zeit sollte wieder das Bewußtsein wachrufen, welche große Kraft unsere heimischen Berge und Wälder auf das Gemüt jedes hierfür empfänglichen Menschen auszuüben vermögen.."
1900 - 09
Aufwendung von insgesamt 740 Mark für Wegebau zur Burgruine Wieladingen.
1900
Die Hauptversammlung des Badischen Schwarzwaldvereins findet vom 26.- 29. Mai in Säckingen statt. Eine "Ehrenpforte" überspannte im Mai 1900 die Steinbrückstrasse.
1899
Bau des Schöpfebachsteges, erneuert 1907, 1919 und 1929, 1954 völlig neuer Holzsteg vom THW gebaut, 44 m lang.
1899
Übertragung des 44 Ar großen Waldgrundstückes mit dem Solfelsen an die Ortsgruppe, die noch heute Eigentümerin ist.
1895
Kauf des Solfelsen durch Paul Andreas Streicher, Vorsitzender der Section, zur Verhinderung seiner Zerstörung als Steinbruch.
1894 - 96
Neue Fußwege: Bergsee- Brennet, Schöpfebachtal – Egg - Katzenmoos, Wehr – Rüttehof – Bergalingen – Jungholz, Öflingen – Spatzenhof - Solfelsen.
1892
Herstellung der Alpenpanoramakarte Blick vom Eggberg. Was Weitsicht anbelangt, so kann es der Eggberg mit dem Feldberg und Belchen aufnehmen. Vom Wildstrubel bis zum Säntis ist die ganze Alpenkette ohne Unterbrechung sichtbar
1890
Die Section erwirbt das Zugangsrecht zur Tschamberhöhle und pachtet sie auf 25 Jahre, 1906 an die Ortsgruppe Rheinfelden übergeben.
1887
Säckinger Volksblatt vom 13. Mai 1886: ".. noch manche Aufgabe ist zu erfüllen. Mögen die in Aussicht gestellten Beträge jetzt in Bälde eingehen. .. damit unsere Stadt in stets lieblicherem Schmuck erstrahle – Säckingen, die würd'ge Waldstadt – Schöne."
1886
wurde die Lindenallee von der Schneckenhalde zum Bergsee angelegt. Von den 120 Linden aus der Gründerzeit stehen noch 90, in jüngster Zeit wurden 18 junge Linden nachgepflanzt.
1884
Am 20. Juni 1884 wurde der Schwarzwaldverein Säckingen unter Vorsitz des Fabrikanten Armand Bally als "Section Säckingen" im Badischen Schwarzwaldverein, mit 86 Mitgliedern gegründet. Erste Aufgaben waren damals das Anlegen von Wanderwegen z.B. zum Bergsee, an der Scheckenhalde, der Böhle, am Hohen Sich und im Buchgrund.
VORSITZENDE der Ortsgruppe
(1884 – heute)
seit 2011
Ingrid Bär
2001 - 2010
Karlheinz Bär
1996 - 2000
Hans-Peter Karrer
1990 - 1995
Oberamtsrat Kurt Döbele
1988 - 1989
kommisarisch: Wolfgang Trzebitzky
1981 - 1987
Postbetriebsinspektor Gerhard Häßler
1974 - 1981
Vermessungsdirektor W. Trzebitzky
1949 - 1974
Forstdirektor Seraphin Schmieder
1928 - 1943
Kaufmann Franz Müller, seit der Wiedergründung am 26. August 1949
1920 - 1928
Forstrat Karl Nüssle
1919
Notar Karl Hund
1914 - 1918
Oberförster Spitzmüller
1903 - 1914
Fabrikant Josef Berberich-Thomsen
1898 - 1903
Oberförster Hermann Krautinger
1894 - 1898
Kaufmann Paul Andreas Streicher
1889 - 1894
Oberförster Ebert
1885 - 1889
Oberamtmann Müller
1884 - 1885
Fabrikant Armand Bally