Bad Säckingen nah und fern
Wanderung zum Tag des Wanderns am 17.09.2021
Wanderführerin: Ingrid Bär
Um 13:00 Uhr trafen sich 11 wackere Wanderinnen und Wanderer zur gemeinsamen Wanderung Richtung Röthekopf und Totenbühlhütte. Die angekündigte Wanderung mit 15 Km und 400 Hm war für den nicht so geübten Wanderer schon ambitioniert.
Trotzdem wurde munter los gewandert. Kaum am Bergsee vorbei kam dann auch die erste Herausforderung bei der Überquerung des Scheffelfelsens. Mit tatkräftiger Unterstützung der anderen Teilnehmer meisterten am Ende jedoch alle dieses erste Highlight. Zur großen Überraschung aller tauchte an der Röthekopfhütte plötzlich Herr Joseph Victor von Scheffel auf und berichtete den Teilnehmern von seinem Wirken in Bad Säckingen. Vor der herrlichen Kulisse des Hochrheintals war das schon ein besonderes Schauspiel, das die Teilnehmer begeistert aufnahmen.
Weiter ging es über zum Teil steile Wege hinauf zum Horizontalweg. Als alle wieder bei Atem waren wurde erst einmal das obligatorische Spiegelbild gemacht. Oben angekommen zeigte sich nun der Lohn der Mühe. Den Teilnehmern bot sich immer wieder zwischen den Bäumen hindurch eine tolle Aussicht auf Bad Säckingen, die dann an der Totenbühlhütte angekommen, ihren Höhepunkt erreichte.
Und plötzlich stand er wieder vor uns: Herr von Scheffel. Dass er jetzt schon seit 170 Jahren hier herumgeistert sieht man ihm wirklich nicht an. Vor dieser wirklich sensationellen Aussicht auf das Städlein wurde nun anhand alter Fotografien und Zeichnungen die Entwicklung von Bad Säckingen erzählt. Nach der Verabschiedung von Herrn von Scheffel begann der Abstieg, vorbei an den Wolfseichen, hinunter nach Bad Säckingen. Ganz nebenbei stellte sich heraus, dass der „Stolze Heinrich“ am manchen Orten auch „Goldrute“ genannt wird.
Im Städle angekommen wurden dann in luftiger Höhe über den Dächern der Stadt Bilder von Säckingen aus der Vogelperspektive gezeigt, zu denen kniffelige Fragen zu erraten waren. Die richtigen Antworten wurden mit Bonbons belohnt.
Zum Abschluss schenkt Scheffel "Vogelbacher" aus und erläuterte die Herkunft dieses Begriffs.