Zum Gottschalkenberg
Am Sonntag, den 22. August 2021 steht eine Wanderung in den Voralpen im Kanton Zug auf dem Programm – die Wetterprognosen sind ungünstig – wir wagen es trotzdem.
Wanderführerin: Ingrid Bär
Gleich beim ersten Anstieg von Oberägeri zum Haltenbüel trifft uns ein erster kurzer Schauer aber dann lockern die Wolken auf, der Aufstieg bietet schöne Ausblicke auf Rigi, Pilatus, den Ägerisee, den Rossberg und die Wildspitz.
Der Ägerisee ist ein 7,2 km² grosser See im Schweizer Kanton Zug, der durch einen Gletscher entstanden ist und in den Schwyzer Alpen auf 724 m ü. M. liegt.
Der Gottschalkenberg war ursprünglich im Besitz des Klosters Einsiedeln. Die Bewirtschafter der Höfe waren zunächst Lehnsleute des Klosters. Im Laufe der Zeit wurden sie von Pächtern zu Eigentümern. Im Urbar des Klosters Einsiedeln wird für das Jahr 1528 ein Jakob Gottschalk zu Finstersee uf em Bergli erwähnt, daher der Name.
Nach der Mittagsrast steigen wir auf felsigem Pfad und über Waldwege zum Chlausenchäppeli ab. Über Wiesenwege und den Panoramaweg Aegerital erreichen wir den Ratenpass und kehren zu einer Kaffeepause ein. Dort geht der nächste Regenschauer nieder, wir stehen trocken unter Dach. Auf dem Weg nach St. Jost und weiter auf dem historischen Pilgerweg, der nach Einsiedeln führt zeigt sich die Sonne.
Nach 15 Kilometer Wegstrecke und 590 Metern Steigung erreichen wir unsere Autos auf dem Maienmattparkplatz, bevor heftige Regenschauer nieder gehen.