Mindelsee
In der Ausschreibung stand: „Am Sonntag, den 08. August 2021 gehen wir mal wieder an unseren schönen Bodensee – eine Mindelseerunde ist angesagt und die Wetterprognosen sind günstig - eine Seltenheit in diesem Sommer“.
Vom Bahnhof Radolfzell führt uns der Weg zunächst am Bodenseeufer entlang dann auf geteerten Wegen und bald auf einem Waldweg zum Naturschutzgebiet. Im Mögginger Ried warnt eine Tafel vor Hochwasser und bald ist der Wanderweg ein breiter Bach, ausweichen unmöglich, neben dem Weg hat sich eine Sumpf- und Seenlandschaft gebildet. Schon wieder Wasserwelten - also durch, teilweise barfuß und bald sind wir wieder auf trockenem Weg. Die Mittagsrast nehmen wir oberhalb des Mindelsees ein.
Unser Wanderführer Michael informiert uns über Wissenswertes zum See und zitiert aus Wikipedia: "Der Mindelsee ist ein Gletscherzungensee auf dem Bodanrück auf den Gemarkungen Möggingen und Markelfingen im östlichen Gemeindegebiet von Radolfzell. Der See liegt rund 1800 Meter nordöstlich von Markelfingen. Die heutige Wasserfläche beträgt etwa 115 Hektar bei einer mittleren Wassertiefe von acht Metern. Der See erstreckt sich mit rund 2200 m Länge und rund 570 m Breite in Nordwest-Südost-Richtung. Neben etlichen Quellen wird er vom Fällgraben aus Westen, sowie vom Krebsbach und Adernbach aus Osten gespeist, der Abfluss erfolgt über den Mühlbach in den Untersee. Seit dem 15. August 1938 ist das Gebiet „Mindelsee“ mit einer Fläche von 411,9 Hektar Naturschutzgebiet."
Zwischen Riedflächen in verschiedenen Grüntönen führt der Weg, dann am Südufer des Sees entlang durch Laubwald und weiter nach Markelfingen. Von dort laufen wir an den Schilfflächen am Bodensee entlang nach Radolfzell und haben somit eine Wegstrecke von 18 Kilometern zurückgelegt. Dort bleibt noch Zeit für einen Stadtbummel, einen Eiskaffee oder eine Rast an der Uferpromenade bevor wir die Heimreise antreten. Die Wetterprognosen haben sich bewahrheitet – wir hatten ideales Wanderwetter, teilweise sonnig mit angenehmen Temperaturen.