WasserWeltenSteig 2021

  

 

 

12. Juli 2021 - Pünktlich und motiviert bei gutem Wanderwetter starten wir unsere Tour! Mit dabei sind Ingrid und Gottlieb, Marion und Michael, Monika und Wolfgang, Brigitte und Kurt sowie Chantal und Christian mit Oli!

 

Mit der Schwarzwaldbahn geht's von Singen nach St. Georgen.

Die erste Etappe startet bei den Triberger Wasserfällen. Gleich mit etwas Aufregung, Gottlieb hat sein Handy im Bus liegen lassen. Nach einigen Telefonaten erreicht Michael den Busfahrer. 

Schöne Stege über Moore führen am Blindensee vorbei. Wir rasten an einem kleinen Teich und kehren im Café "Näbbe duss" ein. Milchkaffee, Cappuccino und sogar Torte und Eis schmecken. Nach einem längeren Anstieg erreichen wir die Martinskapelle. Ein paar Meter nebenan entspringt die Donau, genauer gesagt die Breg, der längere der beiden Quellflüsse. Dort halten wir nur für ein paar Fotos und ziehen weiter an den Günterfelsen vorbei Richtung 1. Übernachtung. Ankunft um 16.30 h nach 15 km. Gleich ein kühles Blondes auf der Terrasse und kaum sitzen wir, setzt der Regen ein. Wir sind trocken durch die erste Etappe gekommen, trotz anderslautender Wettervorhersage. Wir sind fast die einzigen Gäste und speisen an einer langen Tafel.

 

13. Juli 2021 - Start im Regen - Heute hat sich der Wetterbericht als Tatsache herausgestellt. Es regnet. Es nutzt alles ncht, um 9.30 verlassen wir das Quartier nach einem guten Frühstück. Heute haben wir die Möglichkeit, die Regensachen ausgiebig zu testen. Die Etappe mit fast 23 km bietet weder Einkehrmöglichkeit noch Unterstand. Wasserweltensteig, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Wege sind sehr nass, der Regen prasselt unaufhörlich auf uns nieder. Die Sonnenterasse Neukirch können wir nur auf der Panoramatafel erleben. Die Linachtalsperre wäre eine Rast wert, aber die Nässe treibt uns weiter. Der Anruf bei der Wirtin, sich auf triefnasse Gäste einzustellen, klappt nicht, leider kein Empfang hier zwischen Urach- und Linachtal. Ankunft am Bernreutehof! Trotz fehlender Beschilderung gefunden! Die nette Wirtin entschädigt den Regentag und gibt alles, damit wir wieder trocken werden.

 

14. Juli 2021 - Genüssliches Waldwandern mit nur einem nennenswerten Anstieg. Der größte Teil des Wandertages ist flach oder hügelig. Am Ziel der dritten Etappe wartet am Kirnbergsee ein erfrischender Sprung ins kühle Wasser. Punkt 13 Uhr angekommen und wir baden in der Tat noch.

 

15. Juli 2021 - Heute führt uns die Etappe durch die Gauchach und Wutachschlucht. Geplant sind 22 km, aber Tief Bernd macht uns vielleicht einen Strich durch die Rechnung. Wir starten jedenfalls bei Sonne und hatten richtig Glück. Die Gauchachschlucht ist nicht gesperrt, aber dennoch ist teilweise krabbeln und am Hang entlang winden angesagt. Nach dem anstrengenden Abschnitt ist zum Glück die Burgmühle geöffnet und wir können uns stärken! Nach der anstrengenden Tour genießen wir in der Pizzeria Toscana Pizza und Co. Der Hirschen in Blumberg hat Ruhetag. Wir sind froh, alles richtig gemacht zu haben. Wir haben am Kiosk an der Wutachmühle gut über 1 h in der Sonne auf den Bus gewartet, und somit die letzten 8,5 km über die Schleifenbachklamm mit Aselfingen und Achdorf ausgelassen. Kaum sitzen wir im Bus, kommt ein Unwetter mit Hagel, Starkregen und Überflutungen . Wir sehen beim Essen Feuerwehr und THW ihre Einsätze fahren.

 

16. Juli 2021 - Heute geht's von Blumberg los, erst besteigen wir den Buchberg! Der steile Anstieg hat es in sich. Über die Ottilienhöhe gelangen wir zur Schinkenstation. Vorbei am Bahnhof Epfenhofen haben wir wunderschöne Ausblicke auf die Sauschwänzlebahn. Der nächste Anstieg zum Randen hoch hat es ebenfalls in sich. Die Wege sind teilweise überflutet, kleine Bäche sind zu großen Flussläufen geworden. Wir verlieren kurz den Steig bzw. die Beschilderung und suchen "Zelgli" . Dort soll der Abzweig zum Quartier sein. Wir finden uns wieder zurecht, und dank Google Maps, Outdooractive und Co. verlassen wir den Täuferpfad und nehmen breite Forstwege. Der 40 m hohe Stahlfachwerkturm auf 914 m Höhe bietet einen 360 Grad Rundumblick zum Schwarzwald, zum Bodensee und den Alpen. Heute leider nicht so wirklich, eine Herausforderung ist die Besteigung jedenfalls! Nach gut 23 km erreichen wir das Quartier. Die Preise lassen die Herzen höher schlagen, aber die Kalbs-Cordon-Bleus machen durch ihre Größe und Qualität einiges wett. Auch das Frühstück mit Ziegenkäse, Bündtnerfleisch und gutem Schümli-Cafe lässt Christian die Nacht im Bett und den durchgebrochenen Rostlatten schnell vergessen.

 

17. Juli 2021 - Letzte Etappe über das Siblinger Randenhaus zum Rheinfall nach Neuhausen. Mit gut 16 km liegt sie im Rahmen. Wir starten frohgemut trocken im Tshirt! Nach 110 km kommen wir alle gesund und munter an, Gratulation an alle! Die hübschen Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Wir waren alle gespannt, wie sich der Rheinfall mit all den Wassermassen zeigt, und fast ein wenig enttäuscht, das sogar die Ausflugsboote noch fahren und nichts gesperrt ist. Zum Abschluss gehen wir noch lecker essen, das Restaurant befindet sich direkt am Bahnhof. Aperol, Bier, Burger und Crêpes schmecken und um 19.43 h fährt der Bus Richtung Wehr, um die Wallbacher und Wehrer wohlbehalten nach Hause zu bringen.

 

Chantal Steger

 

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Hier gibt´s das tolle Fotobuch zur Reise von Chantal zum Download
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